– Manueller Weißabgleich für Unterwasserfilm
– Lampen für Unterwasserfilm
– Framerate verstehen
– Zeitraffer unter Wasser
– Zeitlupe unter Wasser
– Fluodive – Fluoreszenz filmen
Unterwasserfilm verbessern: Anders als in unserer Kategorie Grundlagen Unterwasserfilm behandeln wir in dieser Rubrik die fortgeschrittenen Techniken, wenn es um das Filmen unter Wasser geht. Den Anfang macht hierbei unser Beitrag über den manuellen Weißabgleich, mit dem man oftmals farblich mehr aus der Kamera herausholen kann, als dies mit Rotfiltern oder vom Hersteller vorgegebenen Unterwassermodi der Fall wäre. Allerdings verfügen nicht alle Kameras über eine solche manuelle Einstellmöglichkeit, mit der man die Farbwiedergabe von Unterwasserfilm verbessern kann. Die allermeisten ActionCams, auch die allseits beliebten GoPros, bieten diese Möglichkeit nicht. Dafür sind bereits Kompaktkameras der Einsteiger- und der Mittelklasse mit der Möglichkeit des manuellen Weißabgleichs ausgerüstet.
Trotz des manuellen Weißabgleichs, den viele Kameras ermöglichen, hat man im Idealfall immer Kunstlicht dabei. Dieses verhilft in größeren Tiefen zu ausgewogenen Farben und ermöglicht es auch bei schlechten Lichtverhältnissen, etwa aufgrund der Witterung noch brauchbare Aufnahmen, zumindest im Nahbereich zu machen. Während der prinzipielle Einsatz von Kunstlicht bereits in Grundlagen Unterwasserfilm behandelt wird, schauen wir uns hier die Möglichkeiten der gezielten Lichtsetzung an. Denn das Licht einfach nur dabeizuhaben und draufzuhalten nützt unter Wasser nicht unbedingt. Schwebeteilchen erschweren das Leben und können ganze „Schneestürme“ aufs Bild bannen. Gleichzeitig reflektieren die Schuppen von Fischen vielleicht ungewöhnlich stark und sorgen in manchen Teilen des Bildes für eine Überbelichtung.
Es gibt also auch beim Setzen von Kunstlicht ein paar Kniffe zu beachten. Welche das sind klären wir auf der Seite „Lampen für Unterwasserfilm„.
Unterwasserfilm verbessern heißt nicht nur seine Technik gut zu beherrschen und möglichst gut auszureizen, sondern auch den fertigen Film ansprechend zu gestalten. Ein weiteres Kapitel widmet sich daher Techniken, die für Unterwasserfilme eher exotisch anmutet, jedoch durchaus ganz erstaunliche Ergebnisse zu Tage fördern kann. Wir setzen den Zeitraffer (Time Lapse) und die Zeitlupe (Slow Motion) bei Unterwasseraufnahmen ein.